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Zurück zum Ursprung

Immer wieder diskutiere ich mit Leuten über die momentane Situation. Und die wenigsten haben Verständnis. Dann hab ich grad gelesen dass "zurück zum Ursprung" unmöglich ist.

Zitat aus Biorama:

"...Genauso wie sich eine Energiewende nur in einer veränderten Kulturlandschaft bewerkstelligen lässt, die weithin von Windrädern geprägt wird. Ein Zurück zum Ursprung wird es nie geben – außer wir verzichten kollektiv auf alle Annehmlichkeiten der Gegenwart. Und dazu ist kaum jemand bereit. Auch ich nicht."

Und da denk ich mir wir ignorant die Menschen sind. Es ist keine Sache einer Wahl. Der Satz "So könnte ich nicht leben" oder "das währe nichts für mich" impliziert die Möglichkeit einer Wahl. Aber es gibt's nichts zu wählen. Denn wenn wir so weiter machen wird von Armen und Ausgebeuteten aus gehen, bis hin zu dem Reichen alles sterben. Es ist hart ausgetrück aber halt Realität. Mit zunehmendem Alter erlange ich Vernunft und Weisheit um das illusionäre Paradigma zu erkennen auf dem unsere Gesellschaft gebaut ist. Ignoriert weiterhin all die Vernichtung um euch herum - lasst es euch in eurem Elfenbeinturm gut gehen. Diese Wahl wird bleiben, zu träumen. Doch sollte sich keiner wundern nicht mehr zu erwachen.

Wer sich dieser Traumwelt, der manipulativen Berieselung entziehen will, kann das jeder Zeit tun. Den Anfang macht Reduktion. Gefolgt von Dankbarkeit einfacher Dinge. Ich möchte keinesfalls behaupten, es wäre leicht, alte Gewohnheiten zu ändern, dass ist immer mit persönlicher Überwindung verbunden, mit Energie sowieso - woher nehmen, wenn nicht stehlen - und mit Mut. Aber der Lohn ist es wert, einige Anstrengungen dafür auf sich zu nehmen. Denn die persönliche Realität kann manchen schon hart treffen, daher sollten wir so viel Verständnis erwerben, wie uns möglich ist, um diese zu verbessern. Und es hilft dann immer die Dankbarkeit. Denn Dankbarkeit ist bewusst machen. So kann man den Elfenbeinturm von oben her ab bauen. Ich lebe lieber in einer von mir geschaffenen Realität, sei sie noch so schlecht oder unangenehm, als in einer perfekten Traumwelt. Den das erwachen ist definitiv schlimmer.

Es geht hier darum, das wir selbst die “Tonangeber” unserer Existens werden. Es geht um das Ende von Fremdbestimmung und die Beendigung der OHN(e) Macht, es handelt davon, eins mit uns selbst zu werden.

Einer der behauptet er alleine können nichts ändern ist ferner von der Wahrheit entfernt als einer der optimistisch sagt mit einem ausreichend langen Hebel die Welt aus den Angeln heben zu können.

Mir währe es ja egal was andere tun und wie sie es halten. Meine Angst besteht darin, die mich immer wieder versucht andere Menschen zu erleuchten, dass ich von den vielen Elfenbeintürmen erschlagen werde, wenn sie umstürzen.

Es wird bald nicht anderster mehr möglich sein als wieder zurück zum Ursprung zu gehen. Dass das bei der momentanen Bevölkerungsdichte von 8 Milliarden Menschen nicht möglich ist, ist wohl klar. Aber wenn es unausweichlich ist? Was passiert mit denen die "zu viel" da sind? Ich denke, jeder der nicht in eine gewisse Richtung, gen Ursprung gegangen ist wird nicht bestehen. Man stelle sich die Millionen Menschen in den Städten vor die nicht mehr versorgt werden können. Die Auswirkungen sind klar. Jeder der glaubt das sein Essen im Supermarkt wächst wird verhungern. Schon ist die Traumblase geplatzt. Und da hilft auch nicht zu sagen "ja die Regierung wird so was schon nicht zu lassen." Wie war das mit der Selbstbestimmung?

Ich kann auch nicht sagen wann es wie passieren wird. Ich denke es kommt langsam. Das es kaum einer mitbekommt. Wie ein Frosch im Wasser, dass ganz langsam erhitzt wird. Vielleicht hat es auch schon angefangen und nur wenige , deren Wahrnehmung etwas offener ist, haben es gemerkt. Die paar wenigen Reductiner (das lateinische Wort für Rückkehrer ist reducti. Fand ich passend weil ein solches Leben auch mit reduction verbunden ist.) die sich selbstbestimmt in ein einfacheres Leben gezwungen haben.

In diesen Sinne:

lets 'satus vitae

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